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Lücken in der Grundfutterversorgung mit Zwischenfrüchten schließen

In den letzten Jahren schaffte das Wetter immer wieder besondere Herausforderungen für die Futterbauern. Erst starke Niederschläge, die die Schnittzeitpunkte der Grassilagebereitung durch die Unbefahrbarkeit der Flächen nach hinten schoben. Und in diesem Jahr: Heuwetter zum ersten Schnitt und mangelnde Niederschläge für den zweiten Aufwuchs.

Vor allem der zweite Aufwuchs litt sichtbar unter der Trockenheit und es wurden große Unterschiede in den Erträgen beobachtet - je nachdem wo und in welchem Umfang Niederschläge gefallen sind. Für den zweiten Schnitt ist mit geringen Futterwerten zu rechnen.

Futterlücken in der Grundfutterversorgung

Die ersten und zweiten Schnitte erbringen in der Regel rund 50 % des Gesamtertrags für die Grundfutterversorgung. Auch bei guten Ertragswerten des dritten und vierten Aufwuchses wird sich die entstandene Futterlücke wohl kaum schließen lassen.

Anbau von Zwischenfrüchten als Futterlieferant

Mit dem Anbau von Zwischenfrüchten kann flexibel auf jahresabhängige und wechselnde Hauptfrucht-Futterflächen reagiert werden. Daher empfehlen wir viterra® Biomasse-Mischungen zur Futternutzung. Unter guten Witterungsbedingungen können mit Gras-Leguminosen-Gemengen noch Erträge von rund 30 dt TM/ ha erwirtschaftet und Futterlücken geschlossen werden.

Susanne Schraut – P. H. Petersen Saatzucht Lundsgaard GmbH // 08.07.2018